Dienstag, 23. April 2013

Rezension ~ "Der Weg der gefallenen Sterne" von Caragh O'Brien

Titel: Der Weg der gefallenen Sterne
Originaltitel: Promised
Autorin: Caragh O'Brien
Verlag: Heyne fliegt
Genre: Jugendbuch (Dystopie)
dt. Erstveröffentlichung: April 2013
Einband: gebunden, mit Schutzumschlag
Seitenzahl: 350 Seiten
Preis: 16,99 €
ISBN: 978-3-453-26743-5














Gemeinsam mit einer Schar von mutigen Siedlern macht sich Gaia Stone von Sylum auf den Weg zur Enklave, um die Menschen in der Stadt um Hilfe zu bitten, vor allem um frisches Wasser und Nahrung - Dinge, die in der Enklave ausreichend vorhanden sind. Doch was Gaia nicht weiß: In der Zwischenzeit haben sich die Verhältnisse dort noch verschärft, und die Herren der Enklave verbreiten unter den Bewohnern innerhalb und außerhalb der Mauer Angst und Schrecken. Kann Gaia den ihr anvertrauten Menschen den Schutz und die Hilfe bringen, die sie so dringend brauchen? Und was wird aus ihren eigenen Träumen, ihrer eigenen Zukunft an der Seite ihres Liebsten - die doch schon zum Greifen nah schien...


Endlich konnte ich den Abschluss der Trilogie um die junge Hebamme Gaia Stone lesen. Ich mag die Abschlüsse solcher Reihen meistens besonders gern, weil dann endlich alle Fragen beantwortet werden und alles geklärt ist.
Ich ging also mit einer gewissen Aufregung und Erwartung an das Buch heran. Einen kleinen Dämpfer bekam ich dann leider schon auf der ersten Seite, denn die Buchstaben sind riesig (fast schon wie bei einem Kinderbuch). Es war also klar, dass die 350 Seiten sich eher wie 200 Seiten lesen werden. Dementsprechend schnell war das Buch dann auch gelesen und ich blieb doch sehr enttäuscht zurück.
Ich bin gar nicht so sehr von dem Ausgang der Geschichte enttäuscht, sondern eher von dem Gefühl abgespeist zu werden. Die einzelnen Konflikte vor denen Gaia und ihre Siedler stehen, wurden für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt und die Konsequenzen einfach so akzeptiert. Auch die Bedrohung durch die Herrscher der Enklave kam für mich nicht so gut rüber, wie das beispielsweise noch im ersten Band war. Da hatte man wirklich noch das Gefühl Gaia riskiert ihr Leben.

Sehr gut gefallen hat mir wieder die erwachsene Handlungsweise der Protagonisten. Ich liebe es, wenn nicht alle so kopflos drauflos stürzen, ohne vorher ihr Hirn einzuschalten. Leider steht das wiederum in Konflikt mit einer großen Emotionslosigkeit. In diesem Buch widerfahren einigen Personen ziemlich traumatische Dinge und die Reaktionen darauf waren mir zu gefühlskalt.

Für mein empfinden sind nach Abschluss dieser Reihe auch bei weitem nicht alle Fragen geklärt.

Leider hat mir dieses Finale überhaupt nicht gefallen.


Note: Befriedigend (3)

Vielen Dank an Heyne für das Rezensionsexemplar


3 Kommentare:

  1. Hallihallo, ich hab dich getaggt, schau mal hier: http://buntespergament.blogspot.de/2013/06/unter-200-follower-tag.html

    Liebste Grüße
    BuntesPergament

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  2. Liebe Esther,
    wie geht's dir? Ich weiß, dass du auf deinem Blog eigentlich nichts mehr machst, aber vielleicht hast du ja Lust auf diesen Tag? http://ichlebeinbuechern.blogspot.de/2014/05/tag-ich-mochte-unbedingt-lesen.html

    Liebe Grüße
    Francine

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  3. Auch wenn das Buch nur mittelmässige Kritik bekommen hat finde ic deine Rezension wirklich sehr gelungen. Da bekommt man wirklich alles wichtige gesat. Ich schau mich gleich mal weiter bei dir um :)
    Liebste Grüße, Krissy
    http://tausendbuecher.blogspot.de/

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Hallo ihr Lieben!
Wenn ihr schon so weit gekommen seid, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir einen kurzen Kommentar da lasst. Für Anregungen, Kritik und vor allem Lob bin ich immer offen und dankbar :)
LG Eure Esther